Schlagwort-Archive: Buchkritik

Eiskalter Frühlingstod

“Frühlingstod” heißt der Krimi, den ich jetzt bei WDR 2 vorgestellt habe. Harter Stoff, da warne ich Sie gleich vor. Alles beginnt mit einer Bombenexplosion auf einem Marktplatz, bei der zwei Mädchen getötet werden.

Story

Wer hat die Bombe aufs Fahrrad geschnallt und auf dem belebten Marktplatz einer schwedischen Kleinstadt hochgehen lassen? Das ist die Kernfrage des Buches. Eiskalter Frühlingstod weiterlesen

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Krimitipp: „Der Tod bin ich“

Dieser Krimitipp ist eigentlich eine Agentengeschichte. Klar, Leichen gibts auch, Morde sind aufzuklären, aber wir begleiten mal nicht den Kommissar bei seinen Ermittlungen. „Der Tod bin ich“ heißt das Buch. Der Titel: Ein Zitat von Robert Oppenheimer, des Vaters der Atombombe. Und damit sind wir auch schon mittendrin in der Geschichte, die ich für WDR2 erzählt und rezensiert habe:

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Schreiben über Kochen II: Aus dem Leben einer Restaurant-Kritikerin

ruthreichl200„Der König von Spanien wartet an der Bar, aber Ihr Tisch ist fertig!“ Und diesen Satz meinte der Kellner tatsächlich ernst!

Gesagt wurde er zu Ruth Reichl, der damals neuen Restaurant-Kritikerin der New York Times, die wohl wichtigste Person für die Betreiber guter Küchen – mit der Linzenz zum Vernichten. Da musste der spanische König tatsächlich noch an der Bar auf einen freien Tisch warten…

Doch wie ernst kann man Essen und Service nehmen, wenn die ganze Belegschaft genau weiß, wie wichtig der Gast ist? Müsste da nicht die Kritik eigentlich aus der Perspektive eines ganz normalen Gastes geschrieben werden, eines unerkannten Einflusslosen? Dachte sich auch Ruth Reichl, als sie schon vor Antritt ihrer Stelle in New York erfuhr, dass ihr Foto bereits hinter jedem Restauranttresen der Stadt lag. Zur Sicherheit… Schreiben über Kochen II: Aus dem Leben einer Restaurant-Kritikerin weiterlesen

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Schreiben über Kochen I: Kriegsberichte von der Küchenfront

„Kochen ist Krieg“: So hat Gregor Weber sein erstes Buch überschrieben. Ein griffiger, appetitmachender Titel, der wohl allzuoft zutrifft, wenn man Kücheninsidern glauben darf. Ein Krieg gegen die Uhr, gegen die Sonderwünsche besonders schwieriger Gäste, gegen alle Unwägbarkeiten der Zubereitung frischen Essens.

In diese Gemengelage hat sich der Schauspieler Gregor Weber gewagt (bekannt als Tatort-Kommissar aus Saarbrücken und früher als Sohn Stefan der Familie Heinz Becker) – als Lehrling. Als es grad nicht so gut lief mit der Schauspielerei, absolvierte er eine Koch-Lehre im renommierten Restaurant VAU in Berlin – bei „Lanz kocht“-Star Kolja Kleberg.

Was er da gelernt hat über das Innenleben einer Sterneküche, half ihm nun für seine Küchenreportagen. Zunächst öffnete ihm das sicher die eine oder andere Tür, als er anfragte, ob er nicht für ein paar Tage ein Praktikum machen könne. Ganz unterschiedliche Küchen ließen ihn rein: von der Fregatte Mecklenburg-Vorpommern bis zum Amtssitz des Bundespräsidenten. Schreiben über Kochen I: Kriegsberichte von der Küchenfront weiterlesen

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