Von denen, die sich die Macht BORGEN

Guckbefehl! Es ist eine der besten Serien, die ich bisher gesehen habe: „Borgen – Gefährliche Seilschaften“. Eine dänische Produktion in inzwischen drei Staffeln.

Das Setting ist nicht neu: Politik und Medien. Ob West Wing oder Semmelings, wir erleben Menschen, die geliehene Macht haben und mit ihr arbeiten. Im Parlament, der Staatskanzlei, dem Fernsehstudio, der Boulevardzeitungs-Redaktion. Da hat man vieles schon gesehen.

Aber wie es diese Serie schafft, Personen zu zeichnen, ihre Entwicklung zu begleiten, persönliche, politische und moralische Fragen aufzuwerfen sowie tiefe Einblicke zu gewähren in Strukturen und wie sie die Menschen verändern, das ist ziemlich einzigartig.

Eine Premierministerin, die sich selbst zu verlieren droht. Ein Spindoctor, der ein dunkles Geheimnis mit sich rumträgt. Eine zunächst sehr blonde Fernsehmoderatorin, die ihren männlichen Chefredakteuren die eine oder andere Lektion in journalistischer Ethik erteilt. Und und und … Jede Menge Figuren, an denen sich die Zuschauer reiben können. Jede Menge Stoff, über die sie danach miteinander diskutieren können. Und das alles spannend und ohne Effekthascherei gemacht.

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