Archiv der Kategorie: Radio

Was ich im Radio mache

Wer ist der Böse auf Brixton Hill?

Notting Hill kennen Sie, diese Filmschnulze mit Sandra Bullock. Brixton Hill sollten Sie kennen lernen. Spielt auch in London, ist aber wesentlich weniger romantisch – und mit Toten.

Brixton Hill ist der neue Thriller von Zoë Beck. Einer sehr vielseitigen Autorin: Sie hat schon Drehbücher für Kindersendungen geschrieben, Komödien, einen Liebesroman und auch mehrere Krimis. Regionalkrimis aus Mecklenburg-Vorpommern. “Brixton Hill” spielt in London – und das eignet sich auch besser für einen Thriller. Ich hab den Krimi für WDR 2 besprochen:

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Smartphones: Fluch oder Segen?

Christian Beisenherz und Michaela Kiefer
Mit Michaela Kiefer im Studio beim Streitgespräch. (Bild: Lewis Gropp, WDR)

Ist dieses ewige Rumgedaddel auf dem Smartphone die neueste biblische Plage? Oder sind das sehr sinnvolle, hilfreiche technische Geräte, die uns das Leben leicher machen?

Dazu haben die Kollegin Michaela Kiefer und ich bei WDR 2 ein Streitgespräch geführt und die Zuhörer_innen um ihre Meinungen dazu gebeten.

Alles rund um das Thema können Sie nachlesen und nachhören bei wdr2.de

Das Gespräch gibt es hier nochmal zum Anhören:

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Wir haben aufs Christkind gewartet

Torben Weibert und Christian Beisenherz im Studio von eldoradio*

Immer wieder am Heiligmorgen, also dem Morgen des 24.12, verschanzen sich Torben Weibert und ich im Studio des Dortmunder Campusradios eldoradio* und warten mit unseren Hörer_innen schonmal ein bisschen aufs Christkind.

Dazu gibts die schönste Weihnachtsmusik – also nicht unbedingt das, was überall so läuft -, spannende Reportagen, lustige Geschichten und interessante Interviews. Unsere Livegäste diesmal waren

  • der WDR 2 Radio-Spaßmacher Rene Steinberg, mit dem wir auf das politische Jahr 2013 aus der Sicht des Parodisten zurückgeblickt haben;
  • der Saarbrücker Literaturwissenschaftler Dr. Dominik Schmitt, der uns was über Weihnachten in der deutschen Literatur erzählt hat;
  • und der Chefredakteur des Online-Medienmagazins DWDL.de, Thomas Lückerath, mit dem wir über die besten Serien 2013/2014 gesprochen haben.

Außerdem hat sich eldoradio*-Weihnachtsreporter mehrfach aus der Dortmunder Innenstadt gemeldet: Beim Last-Minute-Shoppen durfte er Menschen in die Taschen gucken, in der Weihnachtsbäckerei Plätzchen naschen und sich am Glühweinstand ne rote Nase holen…

Die ganze Sendung – leider aus rechtlichen Gründen ohne die Musik – gibts hier nochmal zum Anhören:

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Wer darf überleben? – „Noah“, der neue Thriller von Sebastian Fitzek

Noah – das war doch der mit der Arche und den vielen Tieren, oder? Genau. Aber der hier in dem Buch von Sebastian Fitzek, das ich für WDR 2 gelesen und besprochen habe, der ist ziemlich allein. Erstmal. Weiß auch nicht mehr, wer er ist. Aber ne Reihe mysteriöser Gestalten, die wissen das offenbar um so besser. Und wollen ihm ans Leder. Das ist klassischer Thriller-Stoff, aber da steckt viel mehr dahinter:

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Spannendes unterm Himmel über London

Ankunft 16 Uhr 50, Paddington Station. Nein, es gibt keine Neuauflage des Klassikers von Agatha Christie. Das ist vielmehr das Szenario im neuen Krimi von Hakan Nesser. Der heißt “Himmel über London” und spielt genau da, in London nämlich. Das Buch entwickelt ein großes Rätsel in dieser spannenden Stadt auf drei Zeitebenen. Klingt kompliziert? Mir hat’s gefallen. Und deswegen gab’s dieses Buch als Krimitipp bei WDR 2:

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Krimitipp: „Der Tod bin ich“

Dieser Krimitipp ist eigentlich eine Agentengeschichte. Klar, Leichen gibts auch, Morde sind aufzuklären, aber wir begleiten mal nicht den Kommissar bei seinen Ermittlungen. „Der Tod bin ich“ heißt das Buch. Der Titel: Ein Zitat von Robert Oppenheimer, des Vaters der Atombombe. Und damit sind wir auch schon mittendrin in der Geschichte, die ich für WDR2 erzählt und rezensiert habe:

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„Schattenkind“ von Anne Holt. Das sollten Sie lesen!

Für mich ist sie die skandinavische Krimi-Königin: Anne Holt. Jetzt hat sie ein neues Buch vorgelegt – und wieder wollte ich es erst aus der Hand legen, als ich’s durch hatte. Ein echter „Pageturner“. Für den Krimitipp auf WDR 2 habe ich „Schattenkind“ rezensiert. Und zwar so:

Zum Nachlesen gibts die Infos auch. Hier.

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Ruf der Freiheit? – Politik und Schlager in der Sowjetunion.

Wir aus der Generation Youtube kennen alle den Trololo-Mann. Aber dass der ein berühmter sowjetischer Schlagersänger war, war mir bis vor kurzem nicht bewusst.

131006featurebildBis ich mit dem Kulturwissenschaftler Ingo Grabowsky und Studierenden der Ruhr-Universität Bochum an einem Radiofeature zum Thema gearbeitet habe. Genauer: zur Frage, was Politik, Freiheitsdrang der Menschen und der Schlager der Sowjetunion miteinander zu tun haben. Das Ergebnis gibt’s hier zu hören:

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Männer, die sich aus Kisten kleiden

Liebe Leser – und ich meine jetzt mal ausnahmslos die Männer: Gehen Sie gerne shoppen, einkaufen, stadtbummeln? Oder ist es für Sie der Horror, wenn Ihre Frau meint: „Nee, also, den ollen Mantel von vor 26 Jahren kannste echt nicht mehr anziehen! Da kaufen wir mal was frisches…“? Also wenn Sie bei der Aussicht auf nen Kaufhausbesuch Pickel bekommen, dann gibts da jetzt was für Sie: Ne Kiste aus dem Internet! Ich hab da was für WDR 4 drüber erzählt:

Diese Internetunternehmer sind ja echt pfiffig. Da gibts jetzt mehrere Firmen, die den zumeist männlichen Einkaufsmuffeln vorschlagen: „Nennen Sie uns Ihre Maße und modischen Bedürfnisse, wir kleiden Sie ein.“ Und dann kommt regelmäßig eine Kiste mit neuen Klamotten nach Hause. Zum Anprobieren und Zurückschicken. Oder – bei Gefallen – zum Behalten und Bezahlen. Angeblich von einer Stilberaterin zusammengestellt übrigens. Männer, die sich aus Kisten kleiden weiterlesen

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Vorfreude oder Vorarbeit?

Wie isses bei Ihnen: Fahren Sie weg? Fliegen in die Sonne? Und haben Sie auch schon ne ganz lange Liste geschrieben mit Sachen, die Sie vorher noch unbedingt erledigen müssen? Kurz vor den Sommerferien hab ich mir für WDR 4 Gedanken über den bevorstehenden Urlaub gemacht:

“Herzlichen Glückwunsch, schreibt der Reiseveranstalter in seiner Buchungsbestätigung. “Sie haben gerade 40 Tage Vorfreude gebucht.” Aber auch, ergänze ich, mindestens 35 Tage Arbeit. Vorarbeit. Damit die schönste Zeit des Jahres auch gelingt. Für eine Woche Strand gibt es noch sooooo viel zu tun! Mal abgesehen von der Badehosenfigur, die zu ersporteln allein schon die Tage bis dahin ausfüllen würde. Vorfreude oder Vorarbeit? weiterlesen

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Von Deppen-Apostroph und Gender-Gap

Eigentlich sind einzelne Zeichen oder Buchstaben ja nicht so DAS Radiothema. Aber was ich da für WDR4 alles zusammengetragen habe: Das ist tatsächlich hörenswerte Zeichensetzung.

Unter einem Deppen-S-Apostroph kann sich ja fast jede_r was vorstellen, aber kannten Sie schon die Gender-Gap? Tatsächlich ein inzwischen gebräuchliches Zeichen. Aber der Reihe nach:

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Der Traum vom permanenten Brückentag

Na, wie viele haben Sie beim Chef und den Kollegen rausgeschlagen? Nee, nicht Mettbrötchen beim letzten Bürofrühstück… Brückentage! Diese praktischen Freitage zwischen Feiertags-Donnerstag und Wochenende. Gibts ja jetzt im Mai einige von. Und in jedem Betrieb finden sich immer ein paar Experten, die diese Tage frühzeitig im Blick und als Urlaubstage gebunkert haben. Ich bin keiner von denen, wie ich für WDR4 festgestellt habe (und hören Sie mal am Ende, was die Musikredaktion für danach ausgesucht hat…):

2, 3, 10, 31 – das sind die Glückszahlen für Arbeitnehmer. Wer die im Mai auf nem genehmigten Urlaubsantrag stehen hat, kann gepflegt liegen bleiben. Mehr als den halben Monat. Wochenenden, vier Feiertage, dazu die genannten vier Brückentage zwischen den eh freien Daten: Macht im Mai 16 Tage frei. Der Traum vom permanenten Brückentag weiterlesen

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Billiger telefonieren? Leichter gesagt…

Zu den Nebenkosten des Lebens gehört ja inzwischen neben Heizung, Strom, Fernsehen und Festnetztelefon für die meisten von uns auch der Handyvertrag. Nicht mehr nur zum Telefonieren, sondern auch fürs mobile Internet. Und weil bei mir nicht nur das Phone smart ist, wollte ich jetzt bei Auslaufen des Vertrages die Gelegenheit nutzen, in Zukunft billiger zu surfen, zu appen, zu smsen und zu telefonieren. Doch das war gaaaar nicht so einfach. Wie ich für WDR4 glossiert habe:

Soll ich echt wechseln? Seit Beginn meines persönlichen Handyzeitalters bin ich bei diesem Anbieter. Doch das Angebot eines großen Konkurrenten ist verlockend: Neues Smartphone inclusive könnte ich in den nächsten zwei Jahren fast 300 Euro sparen. Wenn ich untreu würde. In einer guten Ehe soll man ja auch reden, wenn die Liebe erkaltet. Ich ruf also die Hotline an. “Jaaaa, Sie sind ja guter Kunde.”… Rechne rechne, Warteschleife… “Also ganz mitgehen können wir den Preis der Konkurrenz nicht. Aber wir haben ja auch wirklich das beste Netz, und Service und Sie waren ja auch immer zufrie…” Stopp! Was bieten Sie? – Kurzgesagt: Nix. Der riesige Preisunterschied bleibt. Billiger telefonieren? Leichter gesagt… weiterlesen

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Der schönste Mann auf WDR 1…

Wolfgang Roth bei "Hollymünd"… war bei mir zu Gast im „Erbgut“ bei eldoradio*. Wolfgang Roth nämlich, der elf Jahre lang bis 1995 die „Schlagerrallye“ bei WDR 1 moderiert hat. Die kultige Hörerhitparade damals hier im Westen.

Ich hatte damals bei ihm in der Sendung im Studio 11 meinen ersten Auftritt im Radio (gruselig, sag ich euch…), aber um so mehr hab ich mich über den Gegenbesuch in unserem Studio A gefreut.

Klick oben auf den Player bringt die ganze Sendung (aus rechtlichen Gründen ohne die Musik) nochmal zu Gehör.

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Geplauder mit der Stimme des Südens

Die Presse nannte ihn „Die Stimme des Südens“ – auf jeden Fall war er eine Stimme meiner Jugend: Radiomoderator Rainer Nitschke (SWR, WDR4…).

Jetzt war er mit ner Menge Musik und Geschichten im Gepäck zu Gast im „Erbgut“ bei eldoradio*, unserer sonntäglichen Mischung aus musikalischen Jugendsünden und Liebesperlen. Hier gibts die ganze Sendung (aber ohne die ausgespielten Musiken) zum Nachhören:

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Jeden Morgen den Tod begrüßen

Das war ein spannendes Gespräch mit einer Frau, die eigentlich selbst immer die Fragen stellt: Sabine Brandi war zwei Stunden mein Gast bei eldoradio*. Hier gibts das Gespräch nochmal zum Nahhören:

Sabine Brandi bei eldoradio*Die Dortmunder Journalistin hat an der hiesigen Uni studiert und führt seit Jahrzehnten beruflich Gespräche: „0137“ bei premiere / „Westzeit“, „Tagesgespräch“ und „Neugier genügt“ im WDR Radio / „Aktuelle Stunde“ und „Parlazzo“ im WDR Fernsehen. Sie hatte verblüffende Einsichten im Gepäck über Neugier, Atmen und das Glück, endlich mal bei eldoradio* auffem Sender zu sein. Denn das möchte sie schon seit Jahren, wie sie im Gespräch verraten hat. Natürlich mit der ganz speziellen Aufregung, nicht Interviewerin, sondern Gast zu sein.

Wer zuhört, erfährt, wie das damals war in einem vermeintlich desaströsen Interview mit Inge Meysel, warum Sabine Brandi jeden Morgen den Tod begrüßt, was sie von Angst hält – und natürlich, warum Neugier manchmal eben doch nicht genügt.

Und HIER kann man den eldoradio*Podcast abonnieren, um diesen und viele andere Beiträge runterzuladen.

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Geschichten über ein Derby

Zwei Stunden reden über Fußball: Das geht bei eldoradio*.

Gregor Schnittker war zu Gast bei mir im Studio, Moderator der WDR Lokalzeit aus Dortmund, aber auch Reporter beim ZDF-Sport und vor allem Buchautor: „Revier-Derby – Geschichte einer Rivalität“.

Wir haben gesprochen über dieses besondere Spiel, Fußball im Ruhrpott und in Gregors Leben. Hier zum Nachhören:

Und hier die Datei zum Download für den ipod (Rechtsklick, dann „Ziel speichern unter“)

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Tante Amanda und ich

Wollen Sie mal ne absurde Geschichte über „meine“ Tante Amanda hören oder lesen? Dann gucken Sie mal hier, ich hab das jetzt für WDR4 erzählt. 

Tante Amanda ist eine ältere Dame. Würdevoll, gepflegt und ja, eigensinnig. Wie ältere Damen eben sind. Tante Amanda wohnt bei mir, ich geh mit ihr regelmäßig zum Arzt (wichtig für betagte Ladies), sie hat mehrere Schlafplätze, Kissen im Fenster (das mögen ältere Damen ja) und ein Klo fast für sich alleine. Tante Amanda und ich weiterlesen

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Warum gucken wir eigentlich alle Olympia?

Irgendwie üben diese Ringe eine Faszination aus, der sich kaum jemand entziehen kann: Am Freitag beginnt Olympia in London – und alle gucken hin. Ich auch – aber für WDR4 hab ich mich gefragt: Warum?

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Die schönste oder schlimmste Zeit des Jahres?

Grad ist die schönste Zeit des Jahres, sagen Sie? Urlaub, Sonne, Strand, fremde Länder, nette Leute? – Jaaaa, das ist das, was wir nach den Ferien immer erzählen. Aber wie viel davon ist wahr? Denn wer gibt schon gerne zu, dass die zwei Wochen, auf die man ein halbes Jahr hingearbeitet hat, die Vollpleite waren? Ich täts auch nicht, aber ich hab zumindest mal für WDR4 drüber nachgedacht:

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